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DER MARSIANER – DAS UNTERSCHÄTZE MEISTERWERK AUF ALLEN KANÄLEN

Matt Damon gestrandet auf einem einsamen Planeten. Dieses Bild gab es bereits kurz davor auf Kinoleinwänden um die ganze Welt zu bestaunen, als Christopher Nolans INTERSTELLAR anlief. Warum die (vermutlich Produzenten-)Entscheidung, Damon so zeitnah erneut in einer ähnlichen Rolle zu besetzen, nichts am Sehvergnügen von DER MARSIANER ändert, liegt nicht nur an der Unantastbarkeit seines Hauptdarstellers, sondern auch an einer Geschichte, der es an nichts mangelt, und einem Regisseur wie Ridley Scott, der niemandem mehr was beweisen muss und sich von Andy Weirs Romanvorlage begeistern ließ (siehe dazu auch unser Online-Interview mit Ridley Scott).

RIDLEY SCOTT IM DEADLINE-INTERVIEW

Aber der Reihe nach:

Bei einer Mission auf dem Mars wird eine Crew von einem schweren Sturm überrascht. Der Botaniker Mark Watney (Matt Damon) wird von herumfliegenden Trümmern verletzt und sein Raumanzug beschädigt. Da die übrigen Crewmitglieder kein Lebenssignal von Watney erhalten, erklären sie ihn für tot und verlassen den Mars. Doch er hat überlebt und muss, ohne Möglichkeit, Kontakt aufzunehmen, um sein Überleben kämpfen. Als Mitarbeiter der Nasa nach einiger Zeit auf Satellitenfotos erkennen, dass Watney nicht tot ist, setzen sie alles daran, ihn zu retten.

 

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Nach GRAVITY und INTERSTELLAR folgte mit DER MARSIANER – RETTET MARK WATNEY nun der dritte Box-Office-Erfolg, der beweist, dass das Thema Raumfahrt wieder längst in Hollywood angekommen ist. Dabei wirkt der Film eher wie eine Zeitreise in die 90er, stilistisch verwandt mit APOLLO 13, CONTACT, ARMAGEDDON oder auch CAST AWAY. Der genreerprobte Ridley Scott (ALIEN, PROMETHEUS) weiß natürlich handwerklich, wo der Hammer hängt, und erzählt die Geschichte weniger dramatisch, isoliert und ausweglos, sondern mit einer Portion Ironie und Spaß.

DER MARSIANER – DAS UNTERSCHÄTZE MEISTERWERK AUF ALLEN KANÄLEN