X-Men – Zukunft ist Vergangenheit

Was lange währt … Nach über einem Jahrzehnt kehrt Bryan Singer auf den Regiestuhl der X-Men zurück und führt alle angefangenen Handlungsstränge der Sequels, Spin-offs und des Prequels X-MEN: ERSTE ENTSCHEIDUNG mit atemberaubender Leichtigkeit und dem schmerzlich vermissten Humor zusammen. Um den Brückenschlag zwischen Fortsetzungen und Vorläufer in X-MEN: ZUKUNFT IST VERGANGENHEIT zu meistern, begibt sich Wolverine (Hugh Jackman) – der Titel lässt es bereits vermuten – auf Zeitreise.

Doch der Reihe nach. In einer nicht allzu fernen Zukunft ist der Krieg zwischen Menschen und Mutanten beinahe entschieden. Die Städte sind zerstört, fast alle Mutanten von Superrobotern getötet oder versklavt. Lediglich eine kleine Gruppe um Professor Xavier (Patrick Stewart) und Magneto (Ian McKellen) hält die Stellung. Auf der Flucht vor den Sentinels genannten Robotern hat sie sich im Gebirge in China verschanzt. Ihr letzter Ausweg: einen X-Man zurück in die Vergangenheit schicken, um die Zukunft zu ihren Gunsten zu beeinflussen. Der entscheidende Baustein zur Weiterentwicklung der Sentinels ist Mystiques (Jennifer Lawrence) DNA, die den Menschen 1973 bei einem missglückten Attentat in die Hände fällt. Das Attentat zielte auf Dr. Bolivar Trask (Peter Dinklage), den Besitzer ebenjener Rüstungsfirma, die die Sentinels herstellt. Dieses gilt es nun zu verhindern. Da Wolverine als Einziger eine Zeitreise über einen solch langen Zeitraum unbeschadet überstünde, fällt die Wahl auf ihn.